im flämischen „Schäperke“ ausgesprochen, meint wörtlich übersetzt kleiner Schäferhund.
FCI-Gruppe 1 – Hütehunde und Treibhunde
Sektion 1 – Schäferhunde
Widerristhöhe: 25 - 33 cm
Gewicht: 3-9 kg
Lebenserwartung: 13 bis 15 Jahre
Farben: schwarz
Fell: dicht, gerade, hart, von fester Textur mit dichter und weicher Unterwolle
als Sporthund
Stöbern, Begleithund - IBGH, Agility, Rally Obedience
als Familienhund
Spaziergänge, Wanderungen, Joggen,
aktiver Begleiter im Alltag
Der Schipperke ist ein sehr robuster, äußerst agiler, sehr intelligenter und absolut treuer Begleiter.
Vor allem seine neugierige und energiereiche Art zeichnet den Schipperke aus. Er ist sehr lernfreudig, hat einen hervorragenden Instinkt und ein starkes Temperament.
Auch seinen Jagdtrieb hat sich der Schipperke erhalten, noch heute macht er mit Begeisterung Jagd auf Ratten und Mäuse.
Im Umgang mit Kindern gilt er in der Regel als ausgesprochen sanft und geduldig. Eine besondere Vorliebe zeigt er erstaunlicherweise für Pferde. Aufgrund seiner Eigenschaften handelt es sich beim Schipperke um einen pflegeleichten Hund, der sich unterschiedlichen Wohnverhältnissen ohne Probleme anpassen kann.
Der lebhafte und bewegliche Schipperke benötigt täglich ausreichend Bewegung und Beschäftigung. Im Freien ist er dank seines dichten Fells unempfindlich und wetterfest,
Der Schipperke-Hund braucht sehr viel Nähe und mag es auch nicht gerne allein zu sein.
Der Schipperke ist ein Hund, der eine liebevolle und gleichzeitig geradlinige Führung ohne Nachlässigkeiten braucht. Aufgrund seiner Intelligenz weiß der kleine Vierbeiner, seine Vorteile sonst clever durchzusetzen. Ist es einmal soweit, kann sich der Hund zu einem Kläffer entwickeln. Hundehalter sollten daher charakterliche Stärke in der Erziehung eines solchen Hundes mitbringen. Seine Furchtlosigkeit und sein Selbstbewusstsein lassen ihn manchmal seine Aufgaben vergessen. Er soll sich nicht als streitlustiges Wesen verstehen, das sich permanent behaupten muss.
Als ursprünglicher Hütehund kommt er auch gerne als kleiner Wachhund zum Einsatz. Hier sind seine tierischen Instinkte untrüglich. Auch wenn er klein ist, ist der Schipperke in der Lage, Haus und Wohnung in Alarmbereitschaft zu versetzen.
Als agiles Lebewesen braucht das Tier auch einen aktiven Hundebesitzer. In der Wohnung mag es gemütlich sein, aber draußen ist es noch schöner. Der Schipperke bewegt sich gern in der Natur und genießt ebenso ein aktives Miteinander mit seinem Besitzer. Tägliche Ausgänge sind notwendig und auch gegen längere Spaziergänge ist nichts einzuwenden.
Der Anfänger mag nun glauben, der Hund sei aufgrund seiner zuweilen unruhigen Natur nicht für sie geeignet. Das stimmt aber nicht. Anfänger können mit dem Hund zurechtkommen, wenn sie eine konsequente und liebevolle Erziehung durchziehen. Wenn einmal feststeht, dass der Mensch die einzige Autoritätsperson ist, sollte es keine Schwierigkeiten mit seinem Charakter geben.